Tipps gegen Schimmel in Wohnräumen

Wie entsteht Schimmel?

Zur Winterzeit entsteht in vielen Innenräumen wieder Schimmelpilzbefall. Dies hat meist nichts mit unhygienischen Verhältnissen zu tun. Was den Schimmelpilz zum Sprießen bringt, ist eine Mischung aus absinkender Außentemperatur, kalten Wandflächen und erhöhter Luftfeuchtigkeit in den Räumen.

Die Räume heizen

Auch bei Abwesenheit der Bewohner sollte die Raumtemperatur idealerweise mindestens 18°C betragen. Doch selbst wenn die Raumluft konstant bei 18 °C gehalten wird, ist dies keine Garantie gegen Schimmel. Oft führen baukonstruktive Schwachstellen, wie etwa Gebäudeecken oder auskragende Balkonteile dazu, dass die Wandoberflächentempera-tur auf unter 13 °C absinkt und die in der Luft enthaltene Feuchtigkeit zu einem hauch-dünnen Wasserfilm auf der Wandoberfläche kondensiert. Dadurch entsteht dann akute Schimmelpilzgefahr.

Lüften, aber richtig

Auch das Lüftungsverhalten der Bewohner spielt bei der Vermeidung von Schimmelpilz eine entscheidende Rolle.
Durch die Nutzung des Wohnraums kommt es unweigerlich zu einer Erhöhung der Luftfeuchtigkeit, beispielsweise durch die Atemluft des Menschen (50 g pro Stunde und Per-son), das Kochen (1.000 bis 3.000 g pro Tag) sowie durch Baden und Duschen (1.000 g pro Tag und Person). Auf das Trocknen von Wäsche sollte in den Wohnräumen möglichst ganz verzichtet werden. Tropfnasse Wäsche kann nämlich bis zu 500 g Feuchtigkeit pro Stunde abgeben, geschleuderte Wäsche bis zu 200 g pro Stunde.
Beim Lüften der Räume ist die Spaltlüftung über gekippte Fenster die schlechteste Variante. Laut einer aktuellen repräsentativen Umfrage von tsn Emnid lüften aber über 30 Prozent der Befragten ihr Zuhause genau auf diese Art. Bei geringen Außenlufttempera-turen kühlt der Raum bei der Spaltlüftung aus. Insbesondere in den Wandbereichen, die an das gekippte Fenster angrenzen, besteht sogar erhöhte Schimmelgefahr. Besser ge-eignet ist die so genannte Querlüftung. Für zwei bis fünf Minuten (je nach Außentempera-tur) werden sämtliche Fenster und Türen der Wohnungsebene geöffnet. Der Raumluftaustausch ist im gleichen Zeitraum mehr als 30 Mal höher als bei der Spaltlüftung; und der Energiebedarf für das Wiederaufheizen der Raumluft erheblich geringer.

Wäschetrocknen in Wohnräumen?

Auf das Trocknen von Wäsche sollte in den Wohnräumen möglichst ganz verzichtet wer-den. Tropfnasse Wäsche kann nämlich bis zu 500 g Feuchtigkeit pro Stunde abgeben, geschleuderte Wäsche bis zu 200 g pro Stunde.
Möbel sollten immer in einem Abstand von 5, besser 10 cm entfernt von Außenwandinnenseite aufgestellt werden.

Im Falle eines Falles

Schimmelpilzbefall stets vom Fachmann entfernen lassen.
Ist Schimmelpilz einmal aufgetreten, wird von vielen als erste Maßnahme das Abwischen mit Anti-Schimmelmitteln aus dem Baumarkt empfohlen. Bewährt hat sich Der POLIBOY 2 in 1 Schimmel Stopp. Er ist ein wirksames Mittel, um zum einen alle Schimmelpilze, Algen und Moos gründlich zu entfernen und zum anderen nachhaltig vor Wiederbefall zu schützen. Doch Vorsicht! Der Schimmelpilz kann beim Abwischen gesundheitsgefährdende Sporen freisetzen, die mit bloßen Augen nicht sichtbar sind und sich im ganzen Wohnraum verteilen. Ein Schimmelpilz-schadenbefall sollte deshalb stets vom Fachmann entfernt werden. Laut Umweltbundesamt gilt dies gilt zwingend, wenn der Befall eine Fläche von einem halben Quadratmeter und mehr erreicht hat.

Im Falle eines Falles berät sie gerne Isotec-Schiefelbein

Tiere im Haus – wie Sie Keime fernhalten

Haustiere machen glücklich! Falls Sie bereits selbst welche haben, dann wissen Sie, was ich meine. Sie bringen eine Menge Spaß ins Haus – egal, ob Sie mit dem Hund im Garten tollen, dem Hamster bei seinen Kunststückchen zuschauen oder mit dem süßen Kätzchen spielen (wussten Sie eigentlich, wie einfach Sie tolles Katzenspielzeug selber machen können?). Die kleinen Mitbewohner wirken sich positiv auf unser Wohlbefinden aus und können für die ganze Familie eine Bereicherung sein.

Die Voraussetzung für ein fröhliches Zusammenleben ist allerdings, dass die Tiere gesund sind und Ihnen keine ansteckenden Bakterien und Keime ins Haus schleppen. Katzenliebhaber zum Beispiel sollten sich bewusst sein, dass ihr Haustiger Toxoplasmose übertragen kann, womit sich das Tier durch den Verzehr von befallenem, rohen Fleisch infizieren kann. Während der Erreger für gesunde Menschen ungefährlich ist, stellt er eine ernste Gefahr für schwangere Frauen dar, da er das ungeborene Kind gefährdet.

Hunde und Katzen können zudem mit Würmern befallen sein, die sich durch ausgeschiedenen Kot auf den Menschen übertragen können. Flöhe und Zecken im Fell Ihrer Tiere stellen weitere Gefahren für den Menschen da, insbesondere letztere, da sie den Borreliose-Erreger übertragen können.

Auch Käfigvögel wie Wellensittiche und Papageien können gegebenenfalls Bakterien auf den Menschen übertragen, zum Beispiel beim Reinigen des Käfigs, wenn infizierter Kot aufgewirbelt und eingeatmet wird.

Um Keime fernzuhalten und sich vor Krankheiten zu schützen, sollten Sie als Haustierhalter daher unbedingt die folgenden Dinge beachten:

  • Waschen Sie sich nach dem Streicheln die Hände, insbesondere vor dem Essen und dem Zubereiten von Speisen.
  • Waschen Sie sich auch nach dem Füttern jedes Mal die Hände, sowie nach dem Säubern des Futternapfs, Käfigs oder Körbchens.
  • Lassen Sie sich nicht von Ihrem Haustier ablecken und küssen Sie es nicht.
  • Lassen Sie die Tiere weder ins Bett noch auf den Esstisch.
  • Waschen Sie Hunde- und Katzendecken regelmäßig bei mindestens 60°.
  • Reinigen Sie Käfige und Körbchen sowie das Katzenklo regelmäßig.
  • Hunde und Katzen sollten regelmäßig entwurmt werden.
  • Lassen Sie Ihr Tier impfen und unterziehen Sie es vorsorglich einmal jährlich einem Routinecheck beim Tierarzt.

Zusätzlich zu den oben genannten Maßnahmen, empfehlen wir Ihnen, Ihre Fußböden regelmäßig mit effektiven Reinigungsmitteln zu säubern, welche Keime und Bakterien abtöten. Beachten Sie hierbei immer die Benutzungshinweise des Herstellers und vergewissern Sie sich, dass das von Ihnen gewählte Reinigungsmittel für Ihre jeweilige Fußbodenart geeignet ist.

Auch das Entfernen von Schmutz und Keimen aus Ihrem Teppichboden ist wichtig – buchen Sie hierzu am besten eine unserer starken Zusatzleistungen wie die Teppich-Tiefenreinigung, welche Ihnen mithilfe eines Spezialverfahrens vollständige Sauberkeit beschert. So können Sie sichergehen, dass Sie und Ihre Familie sich sorgenfrei mit Ihren Haustieren vergnügen können und alle gesund bleiben.

Sei es beim Gassi gehen, Hamsterparkour bauen oder Katzenspielzeug basteln, ich wünsche Ihnen weiterhin viel Freude mit Ihren kuscheligen und gefiederten Freunden.

Plädoyer für mehr Wertschätzung und Umdenken.

Ein Schlag ins Gesicht aller Reinigungskräfte

Sie seien entweder „unbezahlbar“, „unzuverlässig“ oder „wenig gründlich“, so der Einstieg ins das hochbrisante Thema Schwarzarbeit der Haushaltshilfen des Autors Felix Eick in der Zeitschrift Die Welt vom 21.07.2019. Das wundert mich nicht. Liest man den Text weiter, so handelt es sich hierbei ausnahmslos um ungelernte Putzhilfen, die ohne vertragliche Bindung arbeiten. Und die „unter der Hand“ weiterempfohlen werden: von Haushalten, die sich eine Haushaltshilfe leisten können, aber keine Lust haben, diese ordnungsgemäß anzumelden und abzusichern. Oder um Reinigungskräfte, die durch eine legale Beschäftigung eher Sanktionen fürchten als Belohnung erwarten. In jedem Fall muss in der Darstellung jedweder Thematik rund um Reinigungspersonal dringend mehr differenziert werden: zwischen ausgebildeten und legal arbeitenden Reinigungskräften und nicht ausgebildeten, schwarzarbeitenden Haushaltshilfen. Die aktuelle Diskussion ist ein Schlag ins Gesicht aller Reinigungskräfte – vor allem aber der legal beschäftigten, die einfach mit in die Schublade „unbezahlbar“, „unzuverlässig“ oder „wenig gründlich“ gesteckt werden.

Als Gründer des Reinigungsunternehmens HappyMaids, kenne ich sowohl die Perspektive der Reinigungskräfte wie auch der beauftragenden Haushalte. Deshalb möchte ich zu bislang in der öffentlichen Debatte zu kurz gekommenen Aspekten aus dem Blickwinkel beider Seiten argumentieren. Die nachfolgende Stellungnahme spiegelt zudem meine eigene persönliche Meinung als Arbeitgeber von Putzkräften sowie als Mann, der selbst regelmäßig Haushaltshilfen beschäftigt, wider.

Das Problem der Schwarzarbeit von Putzhilfen ist in erster Linie ein gesellschaftliches

Auch heute noch, erfahren Putzhilfen gesellschaftlich wenig Wertschätzung. Das klassische Dienstmädchenbild hat sich tapfer in den Köpfen der Menschen manifestiert. Ähnlich wie Müllmänner sind Putzhilfen hierzulande oftmals eben die, die Müll oder Dreck wegmachen. Nur mal so am Rande erwähnt: den Dreck, den ihre Auftraggeber vorher verursacht haben. „Auch die Umbenennung in Gebäudereiniger habe nichts gebracht“, so Ilene Hördt, Betriebsratsvorsitzende der Unternehmensgruppe Gegenbauer, einem Dienstleistungsunternehmen im Bereich Facilitymanagement und Gebäudemanagement, in einer Veröffentlichung der Stuttgarter Nachrichten. Und weiter: „Die wenigsten wissen, dass das ein Ausbildungsberuf ist … obwohl das Handwerk nun schon seit 78 Jahren Gebäudereinigung heißt, ist eine wirkliche Aufwertung des Berufsbilds bisher nicht eingetreten“.

Eine Putzhilfe illegal zu beschäftigen gilt in knapp 90 Prozent der Fälle als Kavaliersdelikt. Laut Statistik der Deutschen Wirtschaft waren 2017 88,5 % der Haushaltshilfen nicht angemeldet. Diese Zahl lässt sich nicht mit „Unzuverlässigkeit“ oder „mangelnder Gründlichkeit“ der Putzkräfte erklären. Hier handelt es sich um eine klare Abwertung einer wertvollen und wichtigen Tätigkeit: Die korrekte und regelmäßige Reinigung von Wohn- und Geschäftsräumen dient vor allem der Hygiene, der Vermeidung von Krankheiten und des gerade in gesellschaftlich höheren Schichten so hoch gepriesenen Wohlfühlfaktors. Denn natürlich hat eine schöne, saubere Umgebung auch Einfluss auf die Befindlichkeit.

Viele sprechen von ihrer Putzhilfe deshalb als einer „Perle“, einem Schmuckstück also, dass es gut zu bewahren und zu beschützen gilt. Zeit, genau das zu tun! Mit einer Anstellung.

Schwarzarbeit ist vor allem nachteilig für die Schwarzarbeiter

Das Schwert der Schwarzarbeit ist ein zweischneidiges: Nicht nur Haushalte wollen ihre Hilfen nicht anmelden. Auch viele Reinigungskräfte weigern sich mit Händen und Füßen angemeldet zu werden. Der Grund: Sie fürchten, von dem sowie sehr geringen Brutto bleibt kaum mehr Netto übrig. Oder die Arbeitslosenhilfe wird ihnen selbst durch den kleinsten Nebenjob drastisch gekürzt. Einen Nebenverdienst, den sie dringend brauchen, um mit Kindern und Familie in einer Stadt wie München nicht nur gut leben, sondern vor allem überleben zu können. Ein Lebensmittelpunkt außerhalb der Stadtgrenzen macht es für die meist weiblichen Schwarzarbeiter vielleicht günstiger, aber auch unmöglicher in Lohn und Brot einer der seriösen Agenturen zu kommen, die wiederum ihren Mittelpunkt in den Zentren der Großstädte haben müssen, um ausreichend Umsätze zu erwirtschaften.

Hohe Fahrtzeiten- und kosten sind mit Kind und Kegel schwer realisierbar. Ein Teufelskreis, der den Reinigungskräften durch mangelnden Versicherungsschutz, fehlende Rentenbeiträge und Null Absicherung im Falle von Arbeitslosigkeit langfristig schadet. Wie schlussendlich auch dem Steuerzahler: Denn früher oder später, fällt genau diese Art von Schwarzarbeit ja wieder auf unser Sozialsystem zurück. Und: Als ordentlich angestellte Arbeitskraft wäre auch Urlaub, also wertvolle Erholung von einem körperlich durchaus anstrengenden Job, mal wieder möglich: bei Lohnfortzahlung.

Haushalte, die sich für das Modell der Schwarzarbeit entschieden haben, profitieren vielleicht kurzfristig von geringeren Kosten und einer unbürokratischen Sauberkeit. Langfristig kann es „schmutzig“ werden: Durch mangelndes Know-how einer Reinigungskraft, die vielleicht oberflächlich hübsch reinigt aber eben nicht wirklich hygienisch sauber. Die nach einem Haushaltsunfall, der mangels Versicherungsschutzes vertuscht werden muss, ersatzlos ausfällt. Die mal kommt und mal nicht, weil es eben keine verpflichtende Verbindung gibt. Merken Sie etwas?
Eben dieses nicht geregelte Miteinander, derartig vertraglich nicht abgesicherte Arbeitsverhältnisse, führen genau zu den Vorurteilen, die es sich in unserer Gesellschaft sauber gemütlich gemacht haben: Putzhilfen sind entweder „unbezahlbar“, „unzuverlässig“ oder „wenig gründlich“. Ich denke: Politik und Gesellschaft müssen noch bessere Rahmenbedingungen für mehr Wertschätzung und Sicherheit schaffen.

Bürokratische Hürden sind nur ein Vorwand

Denn es hat sich ja bereits viel getan: Die Anmeldung für einen Minijob beispielsweise geht einfach und bequem vom Rechner aus. Einen Teil der Ausgaben erhalten Auftraggeber mit dem Lohnsteuerjahresausgleich wieder zurück. Und bei genauem Kostenvergleich, sind Agenturen meist nicht teurer als Schwarzarbeiter: Im Gegenteil: Denn sie bringen ja auch noch Know-how, eigene Arbeitsutensilien und den Versicherungsschutz (Im Krankheitsfall, bei einem Unfall und einem Schadenfall) mit. Praktisch: Ist eine Putzhilfe einmal krank oder im Urlaub, kommt ohne weiteren Aufwand für den Auftraggeber, ein Ersatz.

All diese Vorteile sind aber noch nicht zu den Menschen hierzulande durchgedrungen. Nicht zu den Reinigungskräften, die bevorzugt schwarzarbeiten. Und nicht zu Auftraggebern, die lieber schwarzarbeiten lassen. Daran ändern auch die gut die gemeinten und wirklich unterhaltsamen Werbeclips der Minijobzentrale nichts: Denn am Ende steht ja auch nur wieder die Putzhilfe doof da.

Jede Haushaltshilfe ist vor allem ein Ermöglicher/in

Mehr Wertschätzung, eine bessere Bezahlung und Absicherung fangen in unseren Köpfen an. Denn jeder Putzhilfe, ob im Familienhaushalt, im Single- oder Double-Income-No-Kids-Haushalt ist vor allem eine Ermöglicherin: Sie macht möglich, dass beide Elternteile sich gleichberechtigt Job und Karriere widmen können. Sie macht möglich, dass sich Menschen jederzeit auf ein gesundes und sauberes Zuhause verlassen können. Sie macht möglich, dass ein Großteil der Freizeit nicht dem Haushalt, sondern den Kindern, Hobbies, der Kultur und Weiterbildung oder der Gesundheitsprävention gewidmet werden kann. Durch die Beschäftigung einer Putzhilfe gewinnen wir wertvolle Zeit. Die darf nicht nur ihren Preis haben. Sie muss.

Mehr Wertschätzung und kritisches Hinterfragen durch die Medien wäre ein guter Anfang

Aufgabe der Medien und des Journalismus ist es seit Jeher zur Meinungsbildung beizutragen. Vielleicht haben Sie erkannt, dass das es das Thema „Schwarzarbeit von Haushaltshilfen“ wert ist auch aus einer anderen Perspektive betrachtet zu werden: aus der gesellschaftlichen und der ethischen. Für ein Gespräch stehe ich gerne zur Verfügung.

Helmut Schwind
HappyMaids Deutschland
Lilienthalstr. 3
82178 Puchheim
089 84039565
h.schwind@happymaids.de

Frühjahrsputz – gelebte Tradition mit zeitgemäßer Systematik

Spätestens jetzt geht er los: der Frühjahrsputz. Am besten noch vor dem langen Osterwochenende soll das Zuhause mit der angekündigten Sonne um die Wette strahlen. Doch warum eigentlich pflegen wir heute noch diesen „alten“ Brauch des Großreinemachens zum Frühjahr? Wie hat alles angefangen, und mit welchen modernen Tipps und Kniffen geht der Frühjahrsputz heute besonders leicht und effektiv von der Hand? Wir haben uns auf Spurensuche gemacht …

Raus mit dem Ruß – nach dem Winter kam der Frühjahrsputz

Die Tradition des gründlichen Reinigens der Wohnräume nach dem Winter geht zurück bis zu der Zeit, in der die Menschen in Räumen gewohnt haben, die sie mit Feuer geheizt haben. Kurz: Den Frühjahrsputz hat es schon immer gegeben. Nur eben in anderer Form, und immer wieder angepasst an die jeweilige Zeit. Putzt man heute Fenster, Böden, Schränke und Türen, damit bei Sonnenlicht auch das Zuhause blitzblank strahlt, so wollten die Menschen noch bis Mitte des 20. Jahrhunderts im Frühjahr echte Winterschäden beheben. Denn damals wurde fast ausschließlich mit Feuer im Haus geheizt und über dem offenen Feuer im Haus gekocht.

Die Folgen: Dicke Rußablagerungen auf allen Oberflächen. Mit dem gemeinen Putzen alleine wurde man dem schwarzen Belag nicht Herr: So wurden zusätzlich zu den reinen Putzarbeiten Holzdielen abgeschliffen, Möbel gründlich geschrubbt, zum Teil die Wände neu gestrichen sowie schwere Wollteppiche und Federbetten gewaschen – und in der Sonne getrocknet. Die ganze Familie, das ganze Dorf, Frauen wie Männer, waren mehrere Tage damit beschäftigt, den Winter aus ihren Häusern zu treiben und die eigenen vier Wände mit allem Drum und Dran sauber herauszuputzen. Nicht selten wanderte der ganze Hausstand inklusive Pfannen, Tellern und Töpfen dafür in den Hof oder vor die Haustüre. Und erst wenn alles richtig sauber war, wurde der gesamte Hausstand wieder sauber rein gerichtet.

Das tolle Sauber-Gefühl – mit dem Sommer um die Wette strahlen

Auch wenn der Frühjahrsputz heute noch in vielen Haushalten traditionell durchgeführt wird, so haben sich Art und Motivation der Reinigung sehr stark verändert. Federbetten geben wir in die Reinigung. Und da Mobiliar, Wände und andere Oberflächen durch Kochen oder Heizen eher weniger in Mitleidenschaft gezogen werden, sind hier auch meist keine großen Renovierungsarbeiten zu leisten. Trotzdem erwacht mit dem ersten Sonnenschein – insbesondere bei Frauen – dieses „Ich-muss-jetzt-mal-gründlich-saubermachen-Gefühl“. Meist geht dies damit einher, dass die Sommersonne Staub & Co. sichtbarer macht – ebenso wie die von Regen, erstem Blütenstaub und Schnee verschmutzen Fenster, die nun wirklich „fällig“ sind. Übrigens: Heute wird der Frühjahrputz auch dafür genutzt um Schränke, Schubladen, Keller und Speicher zu entrümpeln – um Platz zu schaffen für Neues oder einfach, um wieder mehr Platz zu haben.

Sauber, aber bitte effektiv – die Frühjahrputz-Checkliste für alle Fälle

Bevor es los geht, sollten Sie Mülltüten oder Kartons, Putzutensilien und Reinigungshandschuhe bereit haben. Als Putzmittel empfehlen wir umweltfreundliche Reiniger. Geeignete Putzlappen und Schwämme finden Sie hier.

Schritt für Schritt durch den Frühjahrsputz:

Tipp: Bevor Sie loslegen, stellen Sie das Radio oder ihre Lieblings-Playlist an. Sie werden sehen: Mit Musik putzt es sich viel leichter! Nicht vergessen: Machen Sie zwischendurch eine Pause, trinken Sie ausreichend und essen Sie etwas Gutes! Und jetzt: Los geht’s!

  1. Entrümpeln – ausmisten wirbelt manchmal ganz schön viel Staub auf. Deshalb sollten Sie dies vor dem eigentlichen Putzmarathon erledigen.
  2. Aufräumen – Wäsche in den Schrank oder in die Waschmaschine räumen, Zeitungen auf einen Stapel packen, Spielsachen in die Spielkiste legen und verwelkte Blumen entsorgen.
  3. Staub wischen – Tische, Regale, Lampen, Bildschirme, Simse und Dekoelemente von Staub befreien, gegebenenfalls Monitore mit speziellen Reinigern säubern. Pflanzen mit einem feuchten Tuch abwischen, Schubladen auswischen und ordentlich wieder einräumen.
  4. Bad putzen – Keramikoberflächen und Toilette mit speziellen Reinigungsmitteln reinigen. Fliesen und Spiegel mit einem feuchten Tuch spiegelglatt säubern. Auch im Bad gilt: Schränke und Schubladen reinigen, am besten auch gleich ein wenig Ordnung darin schaffen, Kosmetik, Cremes und Hygieneartikel auf Haltbarkeit prüfen.
  5. Küche putzen – Arbeitsflächen, Fliesen und Schränke (innen und außen) sollten Sie zuerst putzen. Am besten mit fettlösenden Reinigungsmitteln. Danach Herd und Ofen, mit Spezialreiniger sauber machen. Deko und Kochutensilien, die auf Regalen stehen oder an den Wänden hängen, freuen sich jetzt über eine Spezialreinigung in der Spülmaschine.
  6. Böden reinigen – Da wir während des Hausputzes ständig hin und herlaufen, empfiehlt sich die Reinigung der Böden am Schluss. Hierfür zuerst gründlich auch in den Ecken und unter Regalen und Schränken soweit möglich aufsaugen. Anschließend Teppiche mit speziellem Teppichreiniger reinigen und abschließend Holz-, Laminat-, Vinyl- oder Fliesenböden feucht wischen.

Belohnung: Gönnen Sie sich nun etwas, was Ihnen richtig gut tut und erfreuen Sie sich an Ihrem blitzblanken Zuhause. Jetzt vielleicht noch einen schönen Blumenstrauß auf den Tisch stellen? Toll sieht das aus! Bis zum nächsten Jahr!

Schwamm drüber. Welcher ist der Richtige?

Ob Spülschwamm, Reinigungsschwamm, Radierschwamm, Tuchschwamm oder Stahlschwamm: Insbesondere die 2 in1 Variante der Reinigungsschwämme hat es in sich. Einmal mit der falschen Seite putzen, kann Oberflächen dauerhaft beschädigen. Damit das nicht passiert, haben wir hier die gängigsten Schwammvarianten einmal „sauber“ unter die Lupe genommen.

Reinigungs- und Spülschwamm – der Alleskönner im Haushalt

Ob Knallgelb oder gewagtes Lila: Der saugstarke Reinigungsschwamm mit der farbigen und rauen Seite ist ein Must-have in jedem Haushalt. Mit der farbigen, soften Seite aus dem Schaumstoff Polyurethan können normale Verschmutzungen auf Geschirr, Porzellan- oder Ceranoberflächen beseitigt werden. Die raue Scheuerfläche eignet sich zum Entfernen von hartnäckigen Verschmutzungen, beispielsweise in Töpfen oder auf versiegelten Oberflächen. Vorsicht beim Abspülen und Reinigen: Gläser, Glasoberflächen oder empfindliche Flächen können je nach Härtegrad der rauen Fläche verkratzen.

Seit Jahrzehnten bewährt hat sich bei dieser Schwammvariante die mittig angebrachte Griffrille: Sie vereinfacht die Handhabung und schont die Fingernägel. Mittlerweile gibt es auf dem Markt auch so genannte „Soft“ Reinigungsschwämme. Diese sind besonders sanft zu Oberflächen. Ein Blick auf die Schwammverpackung lohnt sich auch in Punkto Hygiene: Einige Markenschwämme verfügen über antibakterielle Inhaltsstoffe, die das Bakterienwachstum in der Scheuerfläche verhindern.

Unser Tipp: Reinigungsschwämme regelmäßig wechseln. Dann haben Bakterien keine Chance es sich bei Ihnen gemütlich zu machen.

Tuchschwamm – zum Spülen, Reinigen und Pflegen

Tuchschwämme sind einfach superweich. Meist bestehen sie aus saugstarker Viskose oder Zellulose, lassen sich bei 95 Grad waschen und somit mehrfach verwenden. Durch die weiche, flexible Konsistenz kommt man beim Reinigen auch in kleinste Ecken. Und: Eigentlich lassen sich alle Oberflächen damit sanft reinigen: Möbel, Auto, Geschirr, Keramik – mit diesem Schwamm ist alles in „trockenen Tüchern“.

Unser Tipp: Tuchschwämme aus Zellulose sind zu 100% biologisch abbaubar!

Radierschwamm – Gewusst wie!

Strahlend weiß blitzt der Schwammradierer aus der Verpackung. Gute Exemplare bestehen aus 100% Melaninharz, also Kunststoff. Deshalb sind sie recht hart und müssen vor der Reinigung angefeuchtet werden. Sehr gute Ergebnisse erzielt der Radierschwamm bei richtiger Anwendung an Kunststoffoberflächen sowie auf Metall oder Glas. Auch Flecken auf Tapeten können damit „ausradiert“ und bestehende Kratzer auf Oberflächen aufgehellt werden.

Unser Tipp: Radierschwämme heißen aus gutem Grunde so, wie sie heißen: Sie reinigen nicht sanft, sondern sie scheuern. Deshalb sollte man vor einer ersten großflächigen Reinigung mit einem Radierschwamm erst einmal eine kleine Stelle zur Probe reinigen bzw. sanft abreiben.

Stahlschwämme – aus rostfreiem Stahl oder Stahlwolle

Für ganz hartnäckige Verschmutzungen muss es Stahl sein. Nicht umsonst werden die Schwämme aus Stahlspiralen auch Topfkratzer genannt. Mit dieser Art Schwamm können festgesetzte Grill- und Speisereste auf dem Grillrost oder im Topf abgekratzt werden. Nicht geeignet sind Stahlschwämme zur Reinigung von Kunststoff-, Glas- oder Acryloberflächen. Mit Schwämmen aus Stahlwolle können unempfindliche Oberflächen aus Metall oder Keramik gereinigt werden. Auch anhaftende Ablagerungen auf Backblechen oder Auflaufformen haben mit dieser „Kratzbürste“ keine Chance.

Unser Tipp: Wenn möglich, stark verschmutztes Geschirr & Co. erst einmal in warmes Wasser einweichen – oftmals löst sich der Schmutz über Nacht wie von alleine.

Welches Reinigungstuch reinigt am besten?

Früher war alles besser. Oder zumindest einfacher. Ein Tuch zum feucht wischen, eines zum Staubwischen. Fertig. Und heute? Sollten Sie wissen, welches Reinigungstuch am schnellsten, gründlichsten und schonendsten reinigt. Denn mit dem richtigen Reinigungstuch sparen Sie Zeit und erhalten Oberflächen langfristig schön und sauber. Und hier kommt sie, unsere Typologie der Tücher. Geordnet nach den HappyMaids Favoriten.

Reinigungstücher aus Microfaser – die clever-bunten Allrounder

Microfaser ist unser Favorit in der Haushaltsreinigung von nahezu allen Oberflächen. Die Vorteile der Putzlappen aus Kunstfasern: Sie sind saugstark, flusenfrei und sie brauchen wenig Reinigungsmittel, um gute Ergebnisse zu erzielen. Das ist gut für die Umwelt und den Geldbeutel. Wir HappyMaids reinigen mit hochwertigen Microfasertüchern – natürlich nach dem 4-Farb-System. So verwenden wir für jeden Bereich der Wohnung ein farblich codiertes Tuch.

Mikrofaser-Tücher eignen sich perfekt zur Reinigung von:

  • Blau: Möbel/Wohnbereich
  • Grün: Küche
  • Gelb: Bad
  • Rot: Toilette/Urinal
  • mit PVA oder PUR: Hochglanzoberflächen
  • als Staubtuch

Spiegelglatte Oberflächen zaubern Microfaser-Tücher durch das Polieren von Spiegeln, Glas oder verchromten Stahloberflächen. Zur Reinigung von Hochglanzoberflächen achten Sie darauf, Microfasertücher mit PVA (Polyvinylalkohol) oder mit einer glatten Polyurethan-Beschichtung (PUR) zu verwenden. So bleiben die Oberflächen glänzend und stumpfen nicht ab. HappyMaids verwenden bei empfindlichen Flächen wie Acryl, Klavierlack oder Hochglanzbeschichtung wir nur glatte Softtücher mit lasergeschnittenem Rand oder Baumwolltücher als Mischgewebe mit Viskose

Reinigungstücher aus Zellulose – reinigen mit der Kraft der Natur

Zellulose als Hauptbestandteil pflanzlicher Zellwände ist ein natürlicher Rohstoff. Meist wird er aus Holz gewonnen und ist vollständig biologisch abbaubar. Die Vorteile von Zellulose-Reinigungstüchern: Sie sind widerstandsfähig und robust, saugstark und können bei 60 Grad gewaschen und wiederverwendet werden. Insbesondere Reinigungstücher aus Mischgeweben wie Baumwolle und Zellulose oder Maisstärke (Polylactic Acid) und Zellulose eignen sich sehr gut für die Reinigung von Böden. Zellulose Schwammtücher sind beliebte Helfer beim Abspülen und Reinigen von sowie von wasserfesten und versiegelten Oberflächen.

Zellulose-Tücher eignen sich perfekt zur Reinigung von:

  • Böden
  • Geschirr
  • versiegelte Oberfläche

Reinigungstücher aus Baumwolle – saugstarke Sauberkeit

Baumwolle ist die Mutter aller Reinigungstücher. Schon unsere Vorfahren haben mit dem saugstarken Tuch blitzblanke Ergebnisse erzielt. Besonders vorteilhaft sind die Oberflächenvergrößerung dank Waffelstruktur sowie der Umweltaspekt: Baumwolle ist ebenso wie Zellulose vollständig biologisch abbaubar. Einziger Nachteil: Baumwolle kann Flusen zurücklassen. Zum Polieren ist es deshalb in Reinform nicht so gut geeignet.

Baumwoll-Tücher eignen sich perfekt zur Reinigung von:

  • Böden
  • Geschirr
  • Abtrocknen (auch als Mischgewebe mit Leinen)
  • Als Staubtuch (auch als Mischgewebe mit Viskose)

Reinigungstücher aus Leder – früherer Favorit für Fenster

Lange Zeit galt Leder als das Non plus Ultra für die Reinigung von Fenster, Glas und glatten Oberflächen. Heute wird das teure Stöffchen meist durch das preisgünstigere Mikrofaser-Reinigungstuch ersetzt. Weiterer Nachteil: Leder wird im Laufe der Zeit hart und ist damit ungeeignet für die Reinigung von Oberflächen.

Abfluss verstopft? Tipps zur richtigen Rohrreinigung und -pflege

Nichts geht mehr. Das Wasser steht. Jetzt ist schnelles Handeln angesagt. Doch wie genau kriegt man den verstopften Abfluss in Dusche, Badewanne, Spüle, WC oder Waschbecken wieder selber richtig frei? Und wann ist ein Fachmann gefragt? Wir haben Antworten auf häufige Fragen rund um die Rohrreinigung im Haushalt. Damit es bei Ihnen bald wieder richtig gut läuft – dauerhaft!

Notfalltipps – das sollten Sie bei Abflussverstopfung zur Hand haben

Pümpel

Wenn das Wasser schon steht, hilft in den meisten Fällen eine Haushalts-Saugglocke, auch „Pümpel“ genannt. Drücken Sie diese fest über den Abfluss – ohne Stöpsel –, so dass ein Vakuum entsteht. Drücken Sie nun mit dem Stil kräftig runter und ziehen Sie ihn wieder so weit rauf, dass der Pümpel über dem Abfluss haften bleibt. Durch diesen Pumpvorgang baut sich unter der Saugglocke Druck auf, der die Verstopfung lockern oder gar herauslösen kann. In den meisten Fällen kann allein mit dem Pümpel eine Verstopfung gelöst werden – sogar in der Toilette!

Druckluftreiniger

Vorsicht: Hier ist Fingerspitzengefühl gefordert! Auch wenn es Druckluftreiniger schon in Baumarkt gibt, ist diese Methode für Laien eher nicht geeignet. Denn die Druckluft kommt mit ziemlicher Power daher. Sitzen die Aufsätze nicht korrekt oder sind diese gar porös, kann das Wasser wuchtig herausspritzen.

Abflussspirale oder -spindel

Rohrreinigungsspiralen werden im Baumarkt in unterschiedlichen Längen angeboten. Achten Sie als Laie darauf, dass die Spirale nicht länger als 25 m ist. Der Grund: Zu lange Spindeln können sich in den Rohrbiegungen verfangen. Gut zu wissen: Die Spiralen sind meist aus Metall. Dieses kann hässliche Kratzer auf Porzellan oder Edelstahl hinterlassen. An Waschbecken und Spüle führen Sie die Spirale deshalb am besten von unten durch den Siphon ein.

Telefonnummer des Installateurs Ihres Vertrauens

Läuft auch nach diesen Maßnahmen nichts mehr, muss der Fachmann ran. Er ortet die Ursache, empfiehlt und ergreift die passende Maßnahme. In der Regel läufts dann wieder 😊
Vorbeugung – das gehört zur Rohrpflege

Damit es gar nicht erst soweit kommt: Beugen Sie regelmäßig Verstopfungen mit Hausmitteln und Schutzmaßnahmen vor.

  • Der Abfluss ist kein Mülleimer! Achten Sie darauf, dass keine Gegenstände, Speisereste etc. in den Abfluss gelangen.
  • Kleine Abflusssiebe auf dem Geruchsverschluss fangen Haare oder Speisereste auf – bevor sie in den Siphon oder gar ins Rohr gelangen.
  • Fließt das Wasser dennoch eher träge ab, empfehlen wir eine Backpulver-Essig-Mix. Hierfür zirka 2 Esslöffel und 1 Glas Essig in den Ausguss schütten. Etwa 30 Minuten ruhen lassen. Nachspülen.
  • Bewährt haben sich auch effektive Mikroorganismen, so genannte EM-Reiniger, zur Rohrreinigung. Diese sind abwasserfreundlich, grundwasserneutral und können Kalkablagerungen vorbeugen.
  • Die regelmäßige Reinigung des Siphons beugt ebenfalls Verstopfungen vor.

Davon sind wir nicht begeistert:

Abflussreiniger mit chemischen Inhaltsstoffen schädigen unser Grundwasser und greifen bei mehrmaliger Anwendung auch den Siphon an. Deshalb: Mechanisch säubern und umweltbewusst vorbeugen. So läufts am besten!

So wird Ihr Boden richtig sauber – Bodenwischer im Check

In punkto Bodenwischen sind wir alle Individualisten. Jeder putzt seinen Boden wie und wann er will. Das passende Reinigungsmittel zu finden, ist dabei nicht schwer: Ob für Parkett, Laminat oder Vinyl – die Eignung steht auf der Verpackung. Doch wie verhält es sich mit dem Bodenwischer selbst? Reinigt der klassische Wischmopp den Boden besonders gut? Macht der moderne Teleskop-Wischer das Reinigungs-Rennen? Oder lohnt es sich wieder auf die Knie zu gehen, und mit Hand und Putzlappen durch die Wohnung zu wienern? Wir haben`s ausprobiert und die Vor- und Nachteile der handelsüblichen Bodenwischer für Sie gecheckt:

360 Grad sauber – rundum rotieren mit dem Wischmopp

Bei Wischmopps mit runder Grundplatte und zottelig anmutendem Reinigungsbezug läuft es rund: Die flexibel drehbaren Reinigungsbezüge können im Kreis gedreht wie auch nach rechts und links gewischt werden. Praktisch: Das Auswringen des Putzbezugs im dazu passenden Putzeimer mit Auswring-Vorrichtung: Nassen Mopp hierfür einfach fest auf den Pressaufsatz pressen: läuft! Noch praktischer: Wischmopp-Sets mit Wassertank, mehreren Reinigungsbezügen und integrierter Schleuder. Mittels Fußpedal wird eine Schleuder aktiviert, die das Schmutzwasser aus dem Bezug schleudert.

Vorteile: Bei der Wischmopp-Variante muss man sich während des Putzvorgangs nicht bücken, um das Schmutzwasser aus dem Reinigungsbezug zu entfernen. Das Wischen selbst erfordert dank der hohen Flexibilität des Mopps wenig Kraft.
Nachteile: Rund ist nicht eckig: Durch die runde Bauart kommt man nicht immer 100%ig gut in alle Raumecken. Zudem sind die Eimer mit Schleuder oder Presse meist größer und unhandlicher als normale Putzeimer.

Ergonomisch angepasst – der Teleskop-Bodenwischer

Teleskop-Bodenwischer sind die Weiterentwicklung der praktischen Flachwischer. Diese punkteten bereits durch die flache, rechteckige Bezugsform, mit der man einfach gut unter Betten, Regalen und in Ecken wischen kann. Dank der justierbaren, robusten Haltestange lassen sich Teleskop-Bodenwischer zudem individuell auf die jeweilige Körpergröße einstellen. Beim Wischen muss man sich also nicht zu viel oder zu wenig bücken. Das schont den Rücken. Jedenfalls beim Wischen selbst. Zum Wechseln der Wischbezüge muss man sich spätestens wenn’s ans Befeuchten oder Auswringen geht in jedem Fall zum Putzeimer neigen.

Vorteile: Die robuste Teleskopstange lässt sich optimal justieren. Ein ergonomisches Putzen wird möglich. Je nach Boden, kann ein passender Reinigungsbezug einfach an den Teleskop-Bodenwischer angebracht werden. Perfekt geeignet für Fliesen eignen sich Bezüge aus Mikrofaser – gerne richtig nass. Parkett dagegen liebt leicht feuchte Bezüge aus Baumwolle auf seiner öligen Haut. Beide Wischbezüge lassen sich einfach anbringen, austauschen und in der Waschmaschine reinigen.
Nachteile: Zum Befeuchten der Wischbezüge wie auch zum Auswringen muss man sich bücken.

Old school – schrubben mit Eimer und Putzlumpen

Nachdem wir uns an die phantastische Ergonomie der Wischmopps und Teleskop-Bodenwischer gewöhnt haben, haben wir uns unseren letzten Test geschenkt. Wir sind überzeugt: Damals war vieles besser, aber nicht alles. Deshalb auch gleich noch einen ganz modernen, sauberen Tipp aus der HappyMaids-Zentrale:

Der HappyMaids-Tipp:

Mehrere Mopp- oder Reinigungsbezüge benutzen: Richtig sauber macht insbesondere die Kombination aus einem sauberen Wasser-Reinigungsmittel-Mix und einem sauberen Reinigungsbezug. Deshalb empfehlen wir, den Bezug bei einem Wischvorgang mehrmals zu wechseln. So geht’s:

  • bereiten Sie für Ihren Hausputz mehrere Reinigungsbezüge vor
  • benetzen Sie diese, je nach zu reinigendem Belag, nebelfeucht, feucht oder nass
  • wechseln Sie, je nach Verschmutzung, nach zirka 5 – 10 qm den Bezug

Praktisches Plus: Sie müssen nicht ständig das Wischwasser wechseln, sparen Reinigungsmittel sowie Zeit und Kraft für das Auswringen der Bezüge.

Tipptopp entkalkt in Küche & Bad

Eine blitzblank glänzende Küche, ein strahlend sauberes Badezimmer – wir alle haben das gerne! Sauberkeit in den beiden Bereichen heißt allerdings nicht nur, dass auf die Hygiene in der Küche (für mehr Informationen dazu klicken Sie hier) und im Bad geachtet wird, sondern auch, dass sie frei von Kalk sind. Da die Oberflächen in Küche und Bad ständig mit Wasser in Berührung kommen, lagert sich hier auch einiges an Kalk ab, was unschöne Flecken auf Ihren Armaturen, im Waschbecken und in der Dusche hinterlässt.

Hier unsere Top Tipps, wie Sie Ihre Küche und Ihr Bad entkalken, sodass alle Oberflächen wieder strahlend glänzen und sich sehen lassen können.

Klassisch entkalken mit Essig

Essig ist ein vielseitig einsetzbares Hausmittel und hat sich besonders in der Entfernung von hässlichen Kalkflecken bewährt. Aufgrund seines hohen Säuregehalts löst Essig selbst eingetrocknete Kalkablagerungen. Der Vorteil ist auch, dass die meisten von Ihnen Essig normalerweise im Haus haben, was bedeutet, dass Sie sich den Kauf von teuren Reinigungsmitteln sparen können. Zudem ist Essig umweltverträglich.

Kalkbeseitigung in Küche und Bad mit Essig geht ganz einfach:

  • Verdünnen Sie einige Tropfen Essig mit Wasser.
  • Tauchen Sie ein weiches Tuch in das Essigwasser und reiben Sie damit auf den verkalkten Stellen herum.
  • Sollte es sich um sehr hartnäckige oder bereits alte Kalkflecken handeln, tropfen Sie etwas puren, unverdünnten Essig auf die Stellen.
  • Behandelte Stellen mit klarem Wasser abspülen.

Tipp: Verwenden Sie am besten farblosen Essig, da er andernfalls farbige Rückstände hinterlassen könnte. Um Ihre Hände zu schützen, tragen Sie Gummihandschuhe und achten Sie darauf, dass die Zimmer während der Reinigung gut gelüftet sind.

Bad entkalken

Rücken Sie Kalkflecken auf Fliesen und Kacheln mit Essigwasser zu Leibe. Einfach mit einem Schwamm auftragen und nach einer kurzen Einwirkzeit mit klarem Wasser abwaschen.
Um den Duschkopf zu entkalken, schrauben Sie ihn ab, legen ihn in eine Schüssel und sprühen ihn mit einem Entkalker aus dem Handel ein. Nach angegebener Einwirkzeit mit klarem Wasser abwaschen. Nach der Behandlung sollte der Duschkopf wieder einwandfrei sprühen.
Vorsicht mit reinem Essig auf verchromten Armaturen und Flächen und auch auf Naturstein wie Marmor, Granit. Verwenden Sie Essig hier nur stark verdünnt oder greifen Sie auf einen speziellen Entkalker aus dem Handel zurück.
Auch sollten die Fugen von Fliesen nicht mit Essig gereinigt werden bzw. müssen vorher gründlich gewässert werden.
Wenn Sie einen Boiler im Bad haben, sollten sie diesen auch regelmäßig entkalken. Hierzu können Sie nur Entkalker verwenden, die für Trinkwasser führende Geräte geeignet sind.

Tipp: Vermeiden Sie die Entstehung von Kalkflecken nach dem Duschen oder Baden indem Sie die Oberflächen und Wasserhähne abtrocknen.

Küche entkalken

Kalk in der Küche zu beseitigen ist nicht nur aus optischen Gründen empfehlenswert, sondern trägt auch erheblich zur Hygiene in der Küche bei. Denn Kalkablagerungen begünstigen das Wachstum von Mikroorganismen (das gleiche gilt übrigens für Ihr Badezimmer) und deren Beseitigung ist daher wichtig, um Ihre Küche hygienisch sauber zu halten.

  • Kalkflecken auf Arbeitsflächen und in der Spüle können Sie mit Essigwasser beseitigen.
  • Töpfe und Pfannen aus Edelstahl können Sie entkalken, indem Sie sie 15 Minuten in Essigwasser einweichen. Danach gut spülen.
  • Entkalken Sie auch Haushaltsgeräte wie den Wasserkocher regelmäßig. Hierzu können Sie Essig, Zitrone oder Entkalker-Tabletten aus dem Handel nehmen.

Falls Sie einmal unter Zeitdruck leiden sollten, dann buchen Sie doch einfach unser umfassendes VIP-Reinigungspaket, welches kompromisslosen Glanz für Ihre ganze Wohnung oder ganzes Haus bedeutet. Dieser Großputz beinhaltet eine gründliche Entkalkung von Fliesen und Armaturen, ohne dass Sie selbst einen Finger krumm machen müssen.

Holz- und Laminatböden richtig pflegen

Aufgrund ihrer schicken Optik entscheiden sich heutzutage viele Menschen für Holz- oder Laminatböden. Und obwohl diese in der Regel pflegeleicht sind, gilt es dennoch einige Dinge bei der Reinigung zu beachten.

Um die Eleganz und die Sauberkeit Ihres Holzbodens zu erhalten, empfehlen wir Ihnen, diesen mindestens einmal wöchentlich zu reinigen, und bei jeder anstehenden Grundreinigung Ihres Zuhauses natürlich noch etwas sorgfältiger – hier finden Sie weitere Informationen, was alles zu einer umfassenden Grundreinigung gehört.

Laminat richtig reinigen

Um die Schönheit Ihres Laminatbodens dauerhaft zu erhalten, ist es wichtig, diesen regelmäßig richtig zu reinigen. Das beugt unschönen Laminatstreifen sowie Schlieren und Flecken vor und schützt das Material langfristig. So gehen Sie vor:

  • Saugen Sie den Boden als erstes gründlich, um auch die feinsten Staub- und Schmutzpartikel zu entfernen.
  • Nun können Sie den Laminatboden wischen. Nehmen Sie hierzu am besten ein Mikrofasertuch, welches Sie über einen klassischen Schrubber ziehen und etwas warmes Wischwasser, zum Beispiel mit Neutralseife angereichert. Achten Sie darauf, dass das Tuch nicht vor Nässe trieft, sondern nur feucht ist.
  • Zum Schluss muss der Boden mit einem sauberen Tuch trocken abgewischt werden. Das verhindert Streifenbildung und die Entstehung von unschönen Schlieren.

Sie können anstelle von herkömmlichem Wischwasser auch etwas Laminatreiniger zum Wischen nehmen. Beachten Sie hierbei immer unbedingt die Gebrauchsanweisung des Herstellers, um den Boden nicht zu beschädigen.

Und noch ein Tipp: Bringen Sie Filzgleiter unter Tischen und Stühlen an, damit diese keine Druckstellen im Laminat hinterlassen. So können die Möbelstücke auch hin und her bewegt werden, ohne Kratzer zu hinterlassen, die man nur schlecht entfernen kann.

Böden aus Echtholz richtig reinigen

Parkett oder Dielen, also Böden aus Echtholz, brauchen ganz besondere Pflege. Schließlich sind sie recht kostspielig und daher möchten Sie auch lange Freude an ihnen haben. Bei Parkett kommt es bei der Reinigung darauf an, ob es sich um einen versiegelten oder unversiegelten Boden handelt. Grundsätzlich sollten Sie Parkettböden täglich trocken reinigen und nur einmal wöchentlich feucht wischen. Versiegeltes Parkett besitzt eine Schutzschicht, die das Holz vor Verschmutzungen und Feuchtigkeit schützt, was den Boden pflegeleichter macht. Dies sollten Sie bei der Reinigung beachten:

  • Staubsaugen Sie immer bevor Sie mit dem Wischen beginnen.
  • Verwenden Sie reines, warmes Wasser oder kalten, schwarzen Tee zur Bodenreinigung. Wischen Sie nie richtig nass, sondern nur „nebelfeucht.”
  • Hartnäckige Flecken können Sie vorsichtig mit einem Tropfen Terpentin entfernen.

Bei unversiegeltem Parkett und Dielenböden sollten Sie bei der Reinigung zusätzlich auf die folgenden Dinge achten:

  • Um die Holzstruktur nicht zu beschädigen, verwenden Sie keine Mikrofasertücher, sondern einen sanften Wischmopp.
  • Um hartnäckige Flecken zu beseitigen, reiben Sie etwas Spiritus darauf und wischen, nach etwas Einwirkzeit, mit einem feuchten Tuch nach.
  • Damit der Boden optimal gepflegt wird, sollte er idealerweise circa einmal im Monat mit Hartwachs gewachst und gebohnert werden.

Ganz egal, ob bei der wöchentlichen Reinigung oder beim ausgiebigen Frühjahrsputz, widmen Sie Ihren Holz- und Laminatböden stets die nötige Aufmerksamkeit. Nur bei richtiger Reinigung und angemessener Pflege können Sie sicherstellen, dass Ihr Boden optimal versorgt ist und Sie sich dauerhaft an dessen Schönheit erfreuen können.
Und wenn Sie einmal keine Zeit haben sollten, dann lassen Sie sich bei der Bodenreinigung doch von uns helfen. Mit unserem Basispaket glänzen Ihre Böden schon ab € 92,- wieder wie neu.