Eigentlich hatte sich Sofia auf ihren ersten Arbeitstag als HappyMaid richtig gefreut: Das Vorstellungsgespräch war gut gelaufen, die moderne Organisation und Arbeitserfassung via Online-Tool hat ihr imponiert und es wurde ihr sogar ein eigenes Auto in Aussicht gestellt. Doch dann funkte ihr das Schicksal dazwischen: Nur wenige Wochen vor ihrem ersten Einsatz verstarb ihr bester Freund und Gefährte – Linus, ihr Jack Russel Terrier. Von diesem Augenblich an fehlt ihr die quirlige Lebendigkeit. Nicht nur im eigenen Zuhause, auch schon wenn sie unterwegs ist. Denn Linus hat sie nahezu überall hin begleitet. Und wenn nicht, dann hat er sehnsüchtig auf sie gewartet und sie beim Heimkommen freudig nach bester Terrier-Manier begrüßt. Seitdem Linus nicht mehr da ist, hat eine verschlossene Haustür für Sofia nicht mehr diese wundervoll Erwartungsfreude. Oder sagen wir besser: Hatte. Denn plötzlich kam alles anders.

Alles, außer langweilig

Punkt 8:00 war Sofia mit Nicole in der HappyMaids-Zentrale verabredet. Nicole ist bei den HappyMaids zuständig für die praktische Einweisung neuer Mitarbeiter. Wie in der Fahrschule auch, beginnt diese mit einem theoretischen Teil. Klingt langweilig? War es aber gar nicht. Denn zunächst ging es um Verhaltensregeln, also wie benimmt sich eine HappyMaid gegenüber den Auftraggebern. Dabei liegt der Charme des Auftritts in Details wie einer persönlichen Begrüßung, ohne Schrubber in der Hand, und beim Verlassen der Wohnung einer kleinen Dankeschön-Karte. Bis heute freut sich Sofia jedes Mal darauf, diesen kleinen Abschiedsgruß zu unterschreiben.
Die weitere theoretische Schulung handelte unter anderem vom Einsatz der ebenso effektiven wie richtigen Reinigungsmittel – also vom Spagat zwischen gründlicher Reinigung und schonender Oberflächenbehandlung, von den besten Tipps rund um die richtige Dosierung der Reinigungsmittel sowie von der Nutzung von Reinigungstüchern gemäß allgemein gültigen Farbcodes. Und danach: Ging es ans Eingemachte – die praktische Einweisung inklusive ausgeklügelter Reinigungssysthematik und Qualitätskontrolle. Natürlich auch mit Nicole an ihrer Seite. Jetzt konnte es losgehen: Sofia erstes Mal als HappyMaid in Aktion.

Wer bist du denn?

Die Friedrichstraße kannte Sofia noch von ihrem damaligen Schulweg. Das Haus ihrer ersten Kundschaft war schnell gefunden, ein Parkplatz auch. Jetzt nur nicht nervös werden. Sie hatte ja an alles gedacht und zur Sicherheit die Checkliste mitgenommen. So, jetzt klingeln, und dann: tanzte ihr Herz. Denn begrüßt wurde sie nicht etwa von ihren Auftraggebern, sondern von einem fröhlich umherspringenden Jack Russel Terrier. Nicht nur Sofia war von dieser Begegnung vollauf begeistert: Auch Django, der Terrier, verliebte sich offensichtlich gleich und schleckte Sofia die Hände ab. Als Sofia Djangos Frauchen daraufhin die Geschichte ihres verstorbenen vierbeinigen Freundes erzählte, bot ihr die Kundin an, ab und zu, eben wenn Sofia Zeit und Lust habe, mit Django Gassi zu gehen. So entstand aus einem Arbeitseinsatz eine Freundschaft, zwischen Sofia, Django und seinem Frauchen. Wie das für Sofia ist? „Wie nach Hause kommen“, sagt sie und strahlt ganz happy.